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Kategorie: System Center

Kostenloses eBook zu SCCM und Windows 10

Nur ein kurzer Hinweis: Seit einigen Tagen gibt es ein kostenloses eBook zum Verteilen von Windows 10 mit Hilfe des System Center Configuration Manager (SCCM). Das fast 100 Seiten umfassende Werk enthält viel Wissenswertes vor allem für SCCM-Einsteiger, die Windows 10 in Ihren Umgebungen ausrollen wollen.

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Das eBook ist hier zu finden: https://blogs.msdn.microsoft.com/microsoft_press/2016/02/23/free-ebook-deploying-windows-10-automating-deployment-by-using-system-center-configuration-manager/. Es ist in verschiedenen Formaten verfügbar, u.a. PDF, epub und mobi.

Viel Spaß beim Lesen!

1 Kommentar

AD Domänen Controller: Zeitdifferenz / Time Skew zum PDC-Emulator

Bei der Prüfung von SCOM-Warnungen fiel mir diese hier besonders ins Auge:

ADTime0

ADTime1

Die Meldung “The Time Skew latency is above the configured threshold” besagt im Wesentlichen, dass die Zeitdifferenz zwischen einem “normalen” DC und dem PDC-Emulator zu hoch ist, in diesem Fall bei 267 Sekunden liegt und damit über der Warnungs-Schwelle von 5 Sekunden. Und tatsächlich, die Server haben eine sichtbare Zeitdifferenz:

ADTime2

Nun ist es ja so, dass alle Server einer Domäne die Uhrzeit beim PDC-Emulator abholen – oder es zumindest sollten. Dieser wiederum sollte so konfiguriert sein, dass er die Zeit von einer gültigen externen Zeitquelle empfängt. Das erreicht man recht einfach mit folgenden Aufrufen:

w32tm.exe /config /manualpeerlist:”0.de.pool.ntp.org 1.de.pool.ntp.org 2.de.pool.ntp.org 3.de.pool.ntp.org” /syncfromflags:manual /reliable:YES /update

w32tm.exe /config /update

PS: Restart-Service w32time

Im festen Glauben, dass dies auch in meiner Umgebung so ist, habe ich dies dennoch gegengeprüft:

Der Aufruf

netdom query fsmo

liefert die Verteilung der FSMO-Rollen, u.a. erfährt man eben auch, welcher DC aktuell der PDC-Emulator ist.

ADTime3

Nun kann man mit

w32tm /monitor

auf einem der DCs prüfen, welcher DC woher seine Zeit bekommt:

ADTime4

Und siehe da – die beiden DCs, die nicht PDC-Emulator sind bekommen ihre Zeit von irgend einem Server “frei im Internet”. Dies kann z.B. daran liegen, dass diese DCs früher mal PDC-Emulator waren und daher noch auf die Synchronisierung mit einer externen Quelle eingestellt sind. Dies lässt sich sehr leicht auf den betreffenden DCs (also denjenigen, die kein PDC-Emulator mehr sind) beheben. Dazu ist lediglich der Aufruf

w32tm /config /syncfromflags:domhier /update

net stop w32time

net start w32time

notwendig:

ADTime5

Nach kurzer Zeit sollte die Uhrzeit dann wieder passen. Zur Sicherheit kann man dies nun noch einmal mit

w32tm /monitor

überprüfen:

ADTime6

Jetzt sieht man, dass die beiden ersten DCs (beide kein PDC-Emulator) von HVSRV10 (dem PDC-Emulator) synchronisieren und dieser wiederum von einer externen Zeitquelle (stammt aus dem NTP-Pool).

Nun stimmen auch die Zeiten aller DCs wieder überein:

ADTime7

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SCCM 2012 R2 – E-Mails für Softwareanforderungen (Umfangreicher)

In einem älteren Artikel habe ich mich schon einmal mit der Frage beschäftigt, wie man neue Genehmigungsanforderungen für Software (Anwendungen) in System Center Configuration Manager per Mail an den Admin melden kann.

Was aber, wenn nicht (nur) der Admin eine Mail erhalten soll, sondern z.B. auch der Vorgesetzte des jeweiligen Benutzers, der die Software angefordert hat? Und was ist mit dem Benutzer selbst? Es wäre doch gut, wenn dieser bei Genehmigung/Ablehnung auch informiert wird?!

Das Ganze lässt sich natürlich wunderbar per PowerShell lösen. Damit nun aber nicht ein Prozess o.ä. permanent laufen muss, wäre es sinnvoll, dieses Skript z.B. nur 1x pro Stunde (über den Taskplaner) automatisch laufen zu lassen. In sofern interessieren in jedem Durchlauf des Skriptes auch nur diejenigen Anforderungen, die

  • In der letzten Stunde neu erstellt wurden (“CurrentState” ist 1)
  • In der letzten Stunde abgelehnt wurden (“CurrentState” ist 3)
  • In der letzten Stunde genehmigt wurden (“CurrentState” ist 4)

Aus dieser Überlegung und der Tatsache, dass sich sowohl der Vorgesetzte als auch die Mailadressen aus dem AD auslesen lassen, resultierte dieses einfache Script (Es ist nicht wirklich “schön” geschrieben, aber zumindest rudimentär kommentiert. Für einen produktiven Einsatz wird man es ohnehin nochmal an die eigenen Bedürfnisse anpassen müssen:

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$SiteName = "PS0"
$SiteName = "PS0"
$AdminsMail = "helpdesk@kurs.intern"
$Mailserver = "mail.kurs.intern"
$Absender = "SCCM Application Request Admin"
 
$MailAnAdmins = $True
$MailAnVorgesetzten = $True
 
function Send-MyEmail
{
 
    Param(
        [string]$Sender,
        [string]$Empfaenger,
        [string]$Mailserver,
        [string]$Betreff,
        [string]$Mailtext,
        [Switch]$TestOnly
    )
 
    try{
        If(-not $TestOnly)
        {
            Send-MailMessage -From $Sender -To $Empfaenger -Subject $Betreff -Body $Mailtext 
                -SmtpServer $Mailserver -ErrorAction Stop
        }
        else
        {
            Write-Host "E-Mail für '$Empfaenger' von '$Sender' über den Mailserver '$MailServer' `n
                        mit dem Betreff '$Betreff' und dem Text:"
            Write-Host "$Mailtext `n"
 
        }
    }
    catch{
        Write-Debug "Fehler beim Versand der E-Mail über den Mailserver $SmtpServer!"
    }
 
}
 
# PS-Modul für AD lasen
Import-Module ActiveDirectory
 
# PS-Module für SCCM laden
Import-Module "C:\Program Files (x86)\Microsoft Configuration Manager\AdminConsole\bin\ConfigurationManager.psd1"
Set-Location "$($SiteName):\"
 
# ApprovalRequests auslesen, die sich in der letzten Stunde geändert haben 
# (Script soll stündlich laufen)
$OffeneRequests = Get-CMApprovalRequest | Where {$_.LastModifiedDate -gt (Get-Date).AddHours(-1)}
 
ForEach($Request in $OffeneRequests)
{
    # Anfordernder Benutzer
    $Benutzer = $Request.User
    $BenutzerLogin = Get-ADUser $($Benutzer.Substring(($Benutzer.IndexOf("\")+1),
                                                       $Benutzer.Length-$Benutzer.IndexOf("\")-1))
    $BenutzerName = ($BenutzerLogin | Get-ADUser).Name
 
    # Anwendung um die es geht
    $Anwendung = $Request.Application
 
    # Neue Anforderung
    If($Request.CurrentState -eq 1)
    {
        # E-Mail an Admin / Helpdeks senden
        If($MailAnAdmins)
        {
            Send-MyEmail -Sender $Absender -Empfaenger $AdminsMail -Mailserver $Mailserver 
                -Betreff "Neue Softwareanforderung von $BenutzerName" -Mailtext "Blabla..." 
                -TestOnly
        }
 
        # E-Mail an Vorgesetzten senden
        If($MailAnVorgesetzten)
        {
            # Vorgesetzter des anfordernden Benutzers
            $Vorgesetzter =  ($BenutzerLogin | Get-ADObject -Properties Manager).Manager | Get-ADUser
            $VorgesetzterMail = (Get-ADObject $Vorgesetzter -Properties mail).Mail
 
            Send-MyEmail -Sender $Absender -Empfaenger $VorgesetzterMail -Mailserver $Mailserver 
                -Betreff "Neue Softwareanforderung von $BenutzerName" -Mailtext "Blabla..." 
                -TestOnly
        }
    }
 
    # Anforderung wurde durch einen Administrator im SCCM genehmigt
    If($Request.CurrentState -eq 4)
    {
 
        # Mail an den anfordernden User senden
        $BenutzerMail = (Get-ADObject $BenutzerLogin -Properties mail).Mail
 
        Send-MyEmail -Sender $Absender -Empfaenger $BenutzerMail -Mailserver $Mailserver 
            -Betreff "Ihre Softwareanforderung für $Anwendung wurde genehmigt" -Mailtext "Blabla..." 
            -TestOnly
    }
 
    # Anforderung wurde durch einen Administrator im SCCM abgelehnt
    If($Request.CurrentState -eq 3)
    {
 
        # Mail an den anfordernden User senden
        $BenutzerMail = (Get-ADObject $BenutzerLogin -Properties mail).Mail
 
        Send-MyEmail -Sender $Absender -Empfaenger $BenutzerMail -Mailserver $Mailserver 
            -Betreff "Ihre Softwareanforderung für $Anwendung wurde abgelehnt" -Mailtext "Blabla..." 
            -TestOnly
    }
}

In der Ausführung sieht das dann so aus:

Approval2

Approval1

Ausführen lässt sich das Skript via Taskplaner dann beispielsweise mit:

powershell.exe -ExecutionPolicy Bypass -file „SCCMMailsFuerApprovalRequests.ps1“

Das Skript lässt sich auch hier herunterladen:

Downloadlink über OneDrive

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SCCM 2012 R2: Elemente nach Excel exportieren

Durch einen Hinweis wurde ich kürzlich auf eine ziemlich praktische Funktion aufmerksam. Stellen wir uns vor, wir brauchen “schnell” alle Geräte mit einer gemeinsamen Eigenschaft oder einfach alle Geräte einer bestimmten Sammlung. Und zwar möglichst in Excel, um diese an Kollegen weitergeben oder weiter verarbeiten zu können. Natürlich kann man nun einen entsprechenden Report erzeugen und dessen Ergebnis in XLS oder CSV abspeichern – aber es geht auch einfacher. Da hier ein Video mehr als viele Worte oder Bilder sagt, habe ich kurzerhand einen kurzen Clip erstellt. Seht selbst!

Hier das Ganze nochmal als direkter Link zu YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=CANVBrIEuGE

In Kurzform und wenigen Worten: Man kann die Elemente (bspw. Geräte) markieren (geht mit STRG+A, oder auch mit STRG/SHIFT und Mausklick), mit STRG+C kopieren und dann eben mit STRG+V in Excel einfügen…

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SCCM: Neue Version 1601 released

Wenn man auch noch nicht viel darüber im Internet findet, so kann man aber auf der Webseite des gut informierten SCCM-MVP Niall C. Brady nachlesen, dass heute die Technical Preview vom System Center Configuration Manager in Version 1601 erschienen ist:

https://www.niallbrady.com/2016/01/27/update-1601-now-available-in-system-center-configuration-manager-technical-preview/

Details werde ich in den kommenden Tagen noch ergänzen…

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SCCM: Verwaltung von Clients in nicht-vertrauten Domänen und in Workgroups

Am leichtesten ist es für den Administrator natürlich, wenn alle verwalteten Geräte in der selben Domäne stehen. Aber der System Center Configuration Manager ist auch in der Lage, mit Geräten umzugehen, die außerhalb der eigenen Gesamtstruktur (“Forest”) in einer nicht-vertrauten Domäne (“Non-trusted Domain”) oder sogar nur in einer Arbeitsgruppe (“Workgroup”) stehen. Dafür sind ein paar Voraussetzungen zu erfüllen und ein paar Besonderheiten bei der Einrichtung zu beachten.

Voraussetzungen:

  • Geräte der nicht-vertrauten Domäne (“nvD”) oder der Workgroup (“WG”) können den gewünschten Verwaltungspunkt (“Management Point”, MP) per DNS auflösen
  • Verwaltete Geräte in der nvD und/oder der WG können von den Standortsystemservern (“Site Server”) des SCCMs aufgelöst werden (bei nvD zusätzlich der Domänen-Name der nvD)
  • Das Konto der Client-Push-Installation hat ausreichend Rechte auf den Zielcomputern
    • Bei nvD ist ein Domänen-Account der nvD nötig, der auf den Clients lokale Admin-Rechte hat
    • Bei WG-Computern ist ein lokales Admin-Konto nötig, dass auf jedem WG-Computer gleich konfiguriert ist (Name / Passwort)

Um nun den Configuration Manager Client auf einem Gerät in einer Workgroup hinzuzufügen, kann die Push-Installation verwendet werden. Dazu muss a) die Firewall des PCs entsprechend geöffnet werden und b) ein passendes (lokales!) Konto als Push-Installations-Konto hinterlegt werden (Mehrere Konten möglich!):

wg1

Außerdem ist es notwendig, ein passendes Netzwerkzugriffskonto (“Network Access Account”) im SCCM zu hinterlegen, denn das Computerkonto des WG-Systems hat ja keine Leserechte auf den Site-Servern der Domäne:

wg1

Nun kann der Client mittels Pushinstallation (oder auch händisch!) verteilt werden und Software und co. auf den Arbeitsgruppen-PCs bereitgestellt werden.

Für die Verwaltung von Computern in einer nicht-vertrauten Domäne (nvD) muss zunächst die Gesamtstruktur der nvD bekannt gemacht werden:

nvd1

nvd2

Außerdem muss die “Active Directory Systemermittlung” um die externe Domäne (nvD) ergänzt werden:

nvd3

nvd4

Damit können denn Geräte der externen Domäne gefunden werden – und später per Push-Installation (siehe oben) mit dem Client betankt und somit verwaltet werden.

Hinweis: Für den Aufbau einer Secondary Site in einer externen Domäne ist eine bidirektionale Vertrauensstellung notwendig! (Two-Way-Trust)

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Windows Server 2016 – Technical Preview 4

Seit ein paar Stunden ist die TP4 des künftigen Windows Server 2016 für die Öffentlichkeit verfügbar. Der Download kann u.a. über die MSDN oder das Eval-Center erfolgen:

https://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/dn781243.aspx

Eine der großen neu verfügbaren Funktionen ist “Hyper-V Container”. Damit das funktionieren kann, muss die Nested Virtualization möglich sein, die bereits seit kurzem in Windows 10 (Fast Ring) verfügbar ist.

Weitere Informationen auf diesem Blog-Post des Lead Program Managers des Windows Server Programms:

http://blogs.technet.com/b/virtualization/archive/2015/11/19/announcing-the-release-of-hyper-v-containers-in-windows-server-2016-technical-preview-4.aspx

Weiterhin werden heute TP4-Releases der System Center Produkte erwartet. Es bleibt also spannend!

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SCVMM 2012 R2: Konsole stürzt nach dem Hinzufügen einer Benutzerdefinierten Eigenschaft (“Custom Property”) ab

Heute hatte ich folgenden Effekt:

Nach dem Erstellen einer neuen “Custom Property” mit dem Namen “HDD-Typ SSD,SAS,SATA” (Sonderzeichen wie Klammern und Schrägstriche sind nicht zulässig und werden von der GUI abgefangen) stürzt die SCVMM Konsole sofort ab und lässt sich auch nicht wieder starten.

SCVMM_CustomProp0SCVMM_CustomProp0a

Der erste Fehler hat den Ereignisnamen “CLR20r3” an der “VmmAdminUI.exe”. Vermutlich gibt es für dieses Problem mittlerweile einen Patch, aber die verwendete Umgebung war nicht komplett gepatcht. Also musste eine Alternative her. Naheliegend war das Löschen der neu angelegten Eigenschaft, aber dies musste ohne GUI erfolgen (diese ließ sich wegen des Crashes ja nicht starten). Also bleibt nur die PowerShell…

Zunächst habe ich mit “Get-SCCustomProperty” nach der betreffenden Eigenschaft gesucht:

SCVMM_CustomProp0b

Der komplette Aufruf:

Get-SCCustomProperty | Where Name -NotLike "Custom*"

Danach kann man diese mit “Remove-SCCustomProperty” löschen:

SCVMM_CustomProp0c

Der komplette Aufruf:

Get-SCCustomProperty -Name "HDD-Typ SSD, SAS, SATA" | Remove-SCCustomProperty

Danach startet auch die Konsole wieder!

Hinweis: Zur Nutzung der SC-Kommandos muss das entsprechende Modul geladen sein. Dies geht am einfachsten, in dem man auf dem SCVMM-Server selbst die “Virtual Maschine Manager Command Shell” startet:

SCVMM_CustomProp3

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