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Schlagwort: Auto

SCCM 2012 R2: Neue Anwendungsanforderungen automatisch melden

Der System Center Configuration Manager (SCCM) 2012 R2 bietet die Möglichkeit, Anwendungen für Benutzer als “verfügbar” bereitzustellen. In dieser Kombination (und nur dort) lässt sich auch eine Genehmigungsanforderung einschalten:

approv1

Der Benutzer hat nun die Möglichkeit, die Software über den Application Catalog (Anwendungskatalog) anzufordern:

approv2

Wurde die Anforderung vom Benutzer ausgelöst, so taucht sie dann in der SCCM-Konsole auf:

approv3

Leider ist es nicht vorgesehen, dass man das Eintreffen einer neuen Anforderung per E-Mail o.ä. meldet und in der Regel sitzt kein Admin den ganzen Tag vor der GUI und wartet auf neue Anforderungen. Also muss man eine andere Lösung schaffen, dies weitgehend zu automatisieren.

Eine Variante wäre, bei Eintreffen eben eine E-Mail zu versenden. Dazu muss man das Eintreffen einer Anforderung automatisiert feststellen können. Und dazu ist die PowerShell sehr gut geeignet:

approv4

Der Aufruf dazu lautet:

Get-CMApprovalRequest | Where-Object {$_.CurrentState -eq 1}

(CurrentState ist der Zustand der Anfroderung; “1” bedeutet, sie ist neu und unbearbeitet, “4” bedeutet z.B., sie ist bereits genehmigt)

Mittels Format-Table o.ä. könnte man die Ausgabe noch aufbereiten:

approv5

Nun lässt sich diese Ausgabe z.B. in eine E-Mail verpacken. Ein komplettes Skript könnte dann so aussehen:

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$FromAdr = admin@abc.de
$ToAdr = receiver@abc.de
$SMTPSrv = send.abc.de
$MailSubject = "New SCCM Application Approval Request"
 
If((Get-CMApprovalRequest | Where-Object {$_.CurrentState -eq 1} | Measure-Object).Count -gt 0)
{
    $Mailtext = Get-CMApprovalRequest | Where-Object {$_.CurrentState -eq 1} | ft Application,User,Comments -Auto
    Send-MailMessage -from $FromAdr -to $ToAdr -subject $MailSubject -body $Mailtext -smtpServer $SMTPSrv
}
1 Kommentar

mal wieder Wochenende…

Das Wochenende 13./14. März gestaltete sich so, dass ich am Samstag nahezu den ganzen Tag unterwegs war, um auf diversen Schrottplätzen nach einer passenden Stahlfelge für unser Auto zu suchen. Eine unserer Felgen hat durch die krassen Strassenschäden, die der Winter hier hinterlassen hat, ganz schön gelitten und wir verlieren Luft. Daher sind wir schon seit tagen auf unserem Donut (Reserverad) unterwegs. Allerdings hatte der erste Schrottplatz (mit dem ich kurz vor Abfahrt noch telefoniert hatte) wegen des heftigen Regens und der damit verbundenen Überschwemmung geschlossen und der zweite schloss wenige Minuten nach meiner Ankunft. Also war meine 2-Stunden-Fahrt  nach Baltimore recht ergebnislos. Wenigstens gab es auf dem Rückweg noch ein Factory-Outlet von UnderArmor, wo ich dann noch ein Schnäppchen machen konnte. Da Lars den Tag über recht krank war (er hatte sich wohl irgendwas in NY eingefangen, was seinem Magen nicht wirklich gut tat), wollten wir Abends mit den 3 Mädels Film schauen. Also fuhr ich nach DC, um zusammen mit Karo Jenny und Lena vom Bus abzuholen. Deren Bus hatte auch verspätung und so kamen die beiden fast eine Stunde später als geplant an. Bei mir angekommen war es dann schon nach 12 und die beiden hatten auch nicht ein trockenes Kleidungsstück mehr. Also hatten wir alle Klamotten bei mir im Zimmer aufgehangen und die beiden hatten dann eben Klamotten von mir an. Da es nun aber schon so spät und die beiden recht fertig waren, liessen wir den Film ausfallen. Also hab ich nur noch Karo nach Hause gefahren und dann haben wir geschlafen.

Sonntag Morgen wollten wir Karo und Lena mal ein typisches Diner zeigen – also trafen wir uns zum Silverdiner. Nach einem guten und ausgiebigem Frühstück ging es nach Tysons in die Mall – mal wieder shoppen 🙂 Nach einer längeren Tour entschieden wir uns dann noch recht spontan für „Alice in Wonderland“ in 3D (das Kino befindet sich direkt in der Mall). Danach ging es erst nach Alexandria, die Mädels absetzen und dann zurück nach Reston…

Und schon war wieder ein Wochenende (und damit eine Woche) rum. Jetzt sind es noch genau 4 Wochen, ehe ich in den Flieger zurück nach Deutschland (und damit zu meinem Schatz) steige… Wie die Zeit vergeht!

(Bilder gibt es diesmal keine)

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Ein paar Kommentare zu den aktuellen Benzinpreisdiskussionen

Da ich in letzter Zeit überall Diskussionen über den hohen Benzinpreis lese und höre hier mal meine Meinung dazu:

Ich bin nicht reich und fahre auch täglich Auto. Auch mich stören die hohen Benzinpreise. Leider suchen die meisten Menschen die Schuld hier beim Staat oder den deutschen Tankstellenbetreibern. Im Kleinen mag das eventuell stimmen,  aber aus meiner Sicht und im Gesamten betrachtet, denke ich, sieht das so aus:

Der deutsche Staat kassiert pro Liter Benzin rund 67ct bzw. 72ct Mineralölsteuer und darauf und auf den Netto-Spritpreis nochmal Mehrwert- bzw. Umsatzsteuer. Ca. 1 Euro pro Liter Benzin fliessen hier in die Staatskasse. In Dubai z.B. kostet der Liter Benzin ca. 20 Cent. Die Differenz zu unseren Preisen kommt zum einen durch höhere Einkaufspreise der deutschen Mineralölfirmen bzw. Tankstellenbetreiber, durch Importkosten und eben die Steuern. Ausserdem will ja jeder in der Lieferkette auch was dran verdienen.

Die täglichen Schwankungen im Benzinpreis bzw. die Erhöhung des Preises  liegen aber nicht an der Mineralölsteuer. Diese ist zwar seit 1950 explosionsartig gestiegen (siehe http://www.bwl-bote.de/20070723.htm), allerdings seit 2003 nicht mehr angehoben wurden. Wer sich erinnern kann: 2003 kam der Liter Benzin zwischen 1,00 EUR und 1,12 EUR. Jetzt, 5 Jahre später, sind es 40 bis 50 Cent mehr! Eine Erhöhung um 40-50%, für die der Staat nichts kann (bis auf die Erhöhung der MwSt. um 3%), wenn auch er darannoch mehr kassiert.

Wenn man nun, wie von vielen gefordert, die Mineralölsteuer senken oder gar ganz aussetzen würde, dann würden dem deutschen Staat gewaltige Summen mehr fehlen. Die Mineralölkonzerne bzw. die Ölscheichs würden aber, weil sie ja wissen, das wir auch bereit sind, 1,50 EUR und mehr zu bezahlen, im selben Atemzug ihre Preise derartig anheben, das das Preisniveau hier wieder das selbe wäre.

Genauso wenig sinnvoll halte ich es, einen oder einige Tankstellenfirmen in Deutschland zu boikottieren. Klar, kurzfristig würde dadurch eine Art Preiskampf entstehen und die Preis würden ein wenig sinken, aber eben nur soweit wie es im Rahmen der Möglichkeiten der Tankstellenbetreiber liegt. Denn: ANgebot und Nachfrage bestimmen zwar den Preis, aber Deutschland ist absolut nicht DER große Benzinabnehmer. Da stehen Staaten wir Russland, China oder die USA viel weiter vorne. Daher sind wir nur sehr wenig in der Lage, mit Gesetzen der Marktwirtschaft den Preis zu kontrollieren.

Was in meinen Augen wirkungsvoll ist (abgesehen von sparsamen Autos, geringeren Fahrentfernungen bzw. Verzicht auf Auto und Nutzen von Fahrrad und co.), ist dafür zu sorgen, das die Deutschen wieder mehr Geld  im Portemonet haben. Die aktuell diskutierte Rück-Änderung der Pendlerpauschale ist sicher ein Weg. Ausserdem wären Mindestlöhne eine Möglichkeit. Immerhin kann es nicht seien, das viele Deutsche trotz Vollzeit-Arbeit an der Armutsgrenze leben und sich die Firmeninhaber eine Goldene Nase verdienen.

Wenn man nun noch die aktuelle Diskussion um den CO²-Ausstoß betrachtet, kann ich nur sagen, das Otto-Normal-Mensch aufgrund seiner finanziellen Lage einen sparsamen Kleinwagen fahren muss, der onehin aufgrund seiner meist Sparsamen Maschine weniger CO² ausstößt. Wenn man dann aber mal schaut, was z.B. unsere Politiker fahren, dann wird einem schlecht (siehe http://www.autoholic.de/blog/Dienstwagen-der-Politiker.html). Wenn man dann hört, das Frau Merkel fordert, wir sollen doch (obwohl wir kaum geld haben) neue, sparsamere Autos kaufen, und dann sieht, das sie bei Audi zwei Audi A8 W12 mit 6l Hubraum in einer schweren, gepanzerten Version bestellt hat und auch im täglichen politischen Tagesgeschäft in einem Audi A8 rumfährt, dann kann man sich nur fragen, für wie dumm uns unsere Politiker manchmal halten.

Das ist nur meine persönliche Meinung und soll niemanden angreifen. Ich würde mich über eure Kommentare freuen…

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