Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Haikos Blog Posts

Firmen-Essen und New York City

Die Woche vom 08. bis 14. März begann mit einem normalen Arbeits-Montag. Doch schon der Abend war etwas besonderes. Da uns das Cisco-Team aus Deutschland und auch den USA besuchte, und ausserdem Dr. Weber, unser Chef aus Deutschland da war, gab es erst zum Mittag Pizza für alle und dann waren wir (allerdings nur mein Team) für den Abend von Cisco zu McCormicks eingeladen – einem recht guten Seafood- und Steak-Restaurant. Dort gab es dann ein gutes 3-Gänge-Menü (welches sich jeder aus einigen vorgegebenen Speisen selber zusammenstellen konnte). Ich hatte als Vorspeise einen leckeren Salat mit Balsamico und karamelisierten Wallnüssen, als Hauptgang ein großes Sirloin-Steak und als Nachspeise einen Apple-Pie upside-down (also einen gestürzten Apfelkuchen). Nebenbei führten wir allerlei interessante Gespräche.

Am Dienstag stand nach einem eher ruhigen Vormittag zuerst ein Subway-Mittagessen (wieder einmal von der Firma bezahlt) und dann ein gemeinsames Abendessen mit Dr.Weber bei einem nahegelegenem Italiener an. Dieser wurde vom Chef im Vorfeld sehr hoch angepriesen – er hatte auch die Wahl getroffen. Nachdem dort alle so nach und nach eingetrudelt sind wurde auch hier aus verschiedenen Menü-Kombinationen gewählt. Ich hatte eine Minestrone als Vorspeise, Lasagne auf Crepes-Basis als Hauptgericht und Tiramisu als Desert. Alle drei Gänge waren in Ordnung, aber definitiv nicht überragend und ich behaupte mal, jeder Italiener in Deutschland ist besser. Aber ein Großteil der Kollegen war begeistert (wie sich später herausstellte, eigentlich doch nicht, aber das sagt man sicher nicht, wenn der Chef und dessen Chef anwesend sind :))

Der spätere Abend brachte dann etwas Aufregung mit sich – Karo (Lars‘ Cousine) war den tag über in D.C. unterwegs und hatte sich für den zeitigen Abend mit Jenny dort verabredet. Jedoch kam sie nie zum vereinbarten Treffpunkt. Und auch auf dem Handy war sie nicht zu erreichen. Es klingelte immer ein paar mal, dann Mailbox. So nach und nach machten wir uns Sorgen. Lars klapperte die Haltestellen in Reston ab, ich telefonierte mit Krankenhäusern, Gefängnissen und der Polizei. Niemand wusste etwas. Später hatte Lars dann eine Facebook-Nachricht von Karo – Ihr Akku war alle und so irrte Sie eine ganze Weile umher, bis Sie einen Fremden fand, der ihr sein iPhone zur Verfügung stellte. Naja, so hatte doch am Ende alles einen guten Ausgang. Danach stand Packen auf dem Plan – schliesslich sollte es Mittwoch Morgen mit dem Bus nach New York gehen.

Am Mittwoch holten mich dann also die beiden ab und wir fuhren zu unserem Park&Ride, von wo uns der Bus nach West Falls Church zur Metro und von dort weiter nach DC brachte, wo wir im Morgengrauen ankamen. Kurz auf den Bus gewartet – und schon ging es los. Wir hatten einen echt klasse Busfahrer, der immer mal wieder versuchte, die Leute (also seine „Family“, wie er uns nannte) aufzuheitern.

Nach reichlichen 5 Stunden kamen wir in NY an der Pennstation an. Von dort dann mit der Metro zum Hotel, Gepäck abstellen und erstmal zu Fuß zum Centralpark (direkt am Hotel), da wir noch nicht einchecken konnten. Nach einem kurzen Spaziergang dann wieder zurück und einchecken. Mittlerweile war es kurz nach um 3. Nachdem wir unser Zimmer (recht spartanisch, dafür aber super preiswert) bezogen hatten, trafen wir uns, um die Stadt zu erkunden. Wir liefen die ca. 50 Blocks vom Hotel bis zur südlichen Kante vom Centralpark (bei echt tollem Wetter) und dann weitere 15 Blocks bis zum Times Square. Von dort ging es dann zum Rockefeller Center (Aussichtsplattform „Top of the Rocks“). Mit meinem Bw-Reservistenausweis konnte ich für Lars und karo ermässigte Tickets kaufen. Da ich allerdings gleich 2 Messer (ein Messer und mein neues Leatherman) am Mann hatte, konnte ich ersteinmal nicht mit hoch. nach einer Weile des Rumfragens fand ich in einem Juweliergeschäft jemanden, der bereit war, die Messer für mich aufzubewahren. Danach bin ich dann auch mit hoch… Nach einigen Fotos und einem recht guten Ausblick ging es runter und dann weiter zur Staten Island Ferry, welche wir leider erst im Dunklen erreichten. Mit der Fähre fuhren wir rüber nach Staten Island, vorbei an der Freiheitsstatue und dann mti der selben Fähre gleich wieder zurück nach Manhatten. Dort dann zu Fuss zur Brooklyn-Bridge und dann mit der Metro zurück. Lars und Karo fuhren dann nochmal bei Dunkelheit aufs Rockefeller Center hoch, ich bin direkt zum Hotel weitergefahren.

Dort wartete eine Überraschung auf mich: Fortan durfte ich mir mein Zimmer mit einem kleinen Südkoreaner teilen, der irgendwie leicht homosexuelle Ambitionen zu haben schien. Naja, was solls. Nach dem Duschen dann ins Bett.

Für Donnerstag Morgen hatten wir uns zum gemeinsamen Joggen im Centralpark verabredet – allerdings kam Lars alleine, Karo war wohl nicht so sehr nach Joggen. Nach einer gemütlichen Runde durch den Park dann Duschen und weiter zum Diner um die Ecke – Frühstück.

Danach ging es wieder zu Fuß downtown, um dies und das zu besichtigen. Dabei waren wir u.a. im M&M Store, wo es neben völlig überteuerten M&M’s auch jede Menge Fanartikel gab. Dann führte uns der Weg weiter runter zu Ground Zero und dann in den Financial District. Wir besichtigten die Wallstreet mitsamt dem Bullen und der Federal Hall (hier tagte der erste Kongress der USA). Da Jenny und Lena mittlerweile auch in New York angekommen und am Hotel waren, verabredeten wir uns zum Abendessen in Chinatown. Hier fanden wir ein Vietnamesisches Restaurant, welches so überfüllt war, das es gut sein MUSSTE. Während Lars und Karo die beiden Mädels von der Metro abholten, kümmerte ich mich um eine Tisch in besagtem Restaurant. Trotz eines scheinbar etwas sprachlich nicht ganz auf der Höhe befindlichen Kellners hatten wir am Ende doch jeder eine leckere Speise vor der Nase. Nach dem Essen ging es dann wieder zurück zum Hotel.

Freitag Morgen war ich dann nochmal im Central Park joggen, diesmal ganz alleine und im Regen, was mir aber nichts ausmachte. Danach wollten wir uns mit Jenny und Lena zum Frühstück treffen. Und da wir ja auch bereits auschecken mussten, hatten wir verabredet, unser Gepäck im Hotelzimmer der beiden zwischenzulagern. Nachdem wir endlich angekommen waren, machten wir uns dann auch nach kurzer Verzögerung zu fünft auf in Richtung SoHo. Auf dem Weg dorthin lagen leider jede Menge fieser Läden, die alle zum stöbern einluden. So verzögerte sich das Mittagessen also etwas… Schliesslich hatten wir es dann doch zu einem kleinen Cafe geschafft. Ursprünglich hatten wir geplant, uns den tag über noch Williamsburg anzuschauen. Da es aber die ganze Zeit regnete, entschieden wir uns, bei den Mädels zu bleiben und dem Shoppingwahn zu fröhnen.

Nach einer recht ausgiebigen Tour und einigen neuen Klamotten fuhren wir zu dritt zum Hotel der Mädels, schnappten unser Gepäck und fuhren dann zum Bus, welcher uns mit reichlich Verspätung nach Washington brachte. Dort kamen wir natürlich wesentlich später als geplant an. Die Metro nach Falls Church fuhr noch, allerdings hatten wir den letzten Bus um 10 Minuten verpasst. Also blieb uns nichts anderes übrig, als ein Taxi zu nehmen – 10 Meilen kosten hier mal eben schlappe 30 Dollar!

Zuhause angekommen dann nur noch ins Bett fallen und schlafen!

Schreibe einen Kommentar...

Wochenende

Das letzte Wochenende (05.-07.03.) war mal wieder sehr erlebnisreich. Am Freitag haben wir nach der Arbeit Karo vom Flughafen abgeholt. Danach ging es kurz nach Hause und dann zu Marta. Dort gab es lecker Haehnchen mit verschiedenen Gemuesen und Kartoffelbrei. Ausserdem diverse teure Weine… War eine sehr lustige Runde.

Samstag Vormittag waren wir dann mit Karo in Leesburg shoppen. Ich hab mir (hab ja noch nicht genug Zeug gekauft :)) mal noch ein paar Schuhe gekauft. Fuer den Abend stand dan Snow Tubing auf dem Programm. Wir sind also erst zu Jenny gefahren, sie abholen, und dann ca. 100 Meilen nach Norden – nach Pennsylvania. Dort sind wir dann mit einem Shuttlebus zur Tubing-Bahn gefahren. Sah sehr klein aus… Naja. Ticket gekauft, Verzichtserklaerung ausgefuellt, Reifen geschnappt und los gings… War an sich doch sehr lustig, auch wenn wir dafuer eben insgesamt fast 4 Stunden Autofahrt auf uns genommen hatten. Danach haben wir uns noch ein heubsches Staedtchen angeschaut, waren bei Wendy’s Burger essen und sind dann nach Alexandria und dann nach Reston zurueck. Im Auto haben ausser mir (bin schliesslich gefahren) eigentlich alle geschlafen 😉

Sonntag Vormittag habe ich ein paar Kleinigkeiten am Auto repariert. Jetzt brauchen wir nur noch eine neue Felge. Die hatte was abbekommen, wahrscheinlich durch ein Schlagloch oder nen Speedbumper. Danach waren wir in Great Falls im Nationalpark wandern. War absolut tolles Wetter und so hatten wir viel Spass. Am Abend wollten wir kochen, also waren wir einkaufen (nachdem wir uns bei BK den geilsten Shake der Welt gegoennt hatten – BK Oreo Sunday. Milchshake, Sahnetopping und ziwschendrin jede menge kleingemachte Oreo-Kekse!). Wir wollten Fisch mit Rosmarienkartoffeln und Gemuese machen. Gesagt – getan! Beim Kochen stiess dann noch jenny zu uns, so dass wir dann zu viert unser leckeres Abendessen genissen konnten. Danach wollten wir eigentlich Tabu oder Activity spielen, sind aber vor dem Fernseher versackt – es war Oscar-Night!

Schreibe einen Kommentar...

Viel los…

Ja, die letzte Zeit war viel los. Hier also mal wieder eine kurze Zusammenfassung.

Am Montag den 22.02.2010 war ich zu meinem ersten NBA Spiel. Ich war zusammen mit Lars im Verizon Center / VW Penthouse (ja, VW, der deutsche Autohersteller! Das ganze Gebaeude is voller Autos, Plakate und mehr…) zum Spiel Washington Wizards gegen Chicago Bulls. Das Spiel war Ok, das Unterhaltungsprogramm nicht soo gut. Washington hat realtiv knapp gewonnen. Danach waren wir noch bei Fuddruckers Burger essen. Dann gings wieder heim.

Dienstag waren wir nach der Arbeit im Gym und sind dann nach Washington gefahren – wir hatten Tickets für David Guetta im FUR Nightclub. Da es um 9 Uhr losgehen sollte, waren wir eben kurz vorher da. Super Parkplatz, aber dann ewiges draussen stehen, weil die noch keinen reingelassen haben. Dann gings gegen viertel 10 rein, dachten wir. Allerdings war dem Türsteher meine Kamera zu professionell, also wieder zum Auto, Kamera wegbringen, und wieder zurück. Zum Glück kamen wir ohne neues Anstehen rein. Drin war dann noch nicht so viel los, aber der Vor-DJ war super. Wir hatten noch 2 AuPairs aus der Region getroffen und so haben wir uns ein bisschen unterhalten. Nach und nach wurde es voller und der DJ gab richtig Gas. War echt gut! Mit Spannung wurde David Guetta erwartet und es wurde immer voller. Kurz vor 12 kam er dann auf die Bühne – zusammen mit Will.I.Am von den Black Eyed Pease!! (Die hatten vorher in D.C. ein Konzert gegeben…) Und dann ging es richtig zur Sache. Geile Musik, super Stimmung und ein klasse Abend. Und da wir recht weit vorne standen konnte ich mich auch immer mal zum DJ Pult hangeln und mit meiner kleinen Cam Fotos machen…

Mittwoch waren wir ne Stunde später im Büro – immerhin ging der Abend vorher bis kurz vor 3 im Club und von D.C. braucht man auch ne Weile nach Hause. Dann nach der Arbeit noch Gym.

Freitag ging es nochmal nach Washington zu einem weiteren NBA Spiel (Wir hatten die 4 Tickets zusammen für $40 bekommen, was ein super Schnäppchen war) – diesmal mit der Metro, um Parkkosten zu sparen. Die Wizards spielten gegen die New York Nicks. Nach einem sehr spannenden Spiel und einem 5. Viertel gewannen die Nicks mit einem Punkt Vorsprung nach einem heissen Kopf-an-Kopf-Rennen. Danach waren wir bei Hooters um lecker Burger zu essen. Und dann wieder mit der Metro nach Falls Church und von dort mit dem Auto nachhause…

Samstag waren wir den Tag über zuerst im National Firearms Museum und dann in einer Schiessanlage Glock 19 und Colt M4 schiessen – wir hatten viel Spass, allerdings war es nicht ganz billig.

Am Abend stand eine weitere legendäre German House Party an. Es sollte für Nico und Danny die letzte sein, der Rest des Party-Hauses war sogar schon wieder in der Heimat. Allerdings waren die „Neuen“ bereits da, so dass wir hier auf einen Nahtlosen Übergang hoffen 🙂 Auf jeden Fall war es wieder eine super Party, diesmal musste jeder seine Getränke selber mitbringen, was in meinen Augen völlig in Ordnung ist. Allerdings waren diesmal irgendwie alle noch mehr betrunken als sonst – ich war Fahrer und hab somit nur Cola und E-Drinks getrunken. Dafür aber nette Gespräche geführt. Erstaunlicherweiser waren die Cops diesmal nicht da – oder ich hab es nur nicht mitbekommen.

Die Woche ist bisher nicht sehr aufregend. Montag Gym und dann Half-Price-Burger bei Champs, Dienstag Kino („Shutter Island“), Mittwoch Gym und Heute war ich alleine bei uns im Appartment-Komplex im Gym. Mal sehen was das vor uns liegende Wochenende so bringen wird. Morgen kommt Lars seine Cousine zu Besuch und zum Dinner sind wir bei Marta eingeladen.

Schreibe einen Kommentar...

Udvar Hayz Center

Am Sonntag waren wir – nach ausgiebigem Fruehstueck beim Silverdiner – im Udvar-Hazy-Center. Das ist ein Teil des „National Air and Space Museum“ welches ein Stueck ausserhalb DC gelegen die grossen Exponate beherbergt. Hier gibt es ua. einen B29 Superfortress (Die original „Enola Gay“), ein Spaceshuttle sowie eine SR-72 (u.a. in „Transformers 2“ verwendet – die Scene wurde im Udvar Hazy Center gedreht). Eine sehr sehenswerte Sammlung!

Schreibe einen Kommentar...

Und noch eine Woche…

Die KW07 (15.-21.02) verging sehr schnell, ich war 4x im Gym und einmal waren wir im Kino, „The Wolfman“ (Nicht wirklich gut, aber OK).

Freitag ging es dann mal wieder in die Ultrabar. Da Jenny nicht konnte, haben wir uns dort mit ein paar anderen getroffen. War ein sehr lustiger, und auch langer, Abend. Gegen 3 sind wir dort dann schlussendlich los.

Fuer den Samstag Abend hatten wir ein Kochen mit Brian und seinen (bzw. unseren ;)) Freunden angesetzt. Lars hat Jenny aus Alexandria abgeholt und ich hab in der Zeit Spaetzle-Teig, Wiener Schnitzel, Mischgemuese und eine Kraeuter-Creme-Sausse gemacht. Als Jenny dann da war, hat sie die Spaetzle mit der Presse fertig gemacht. Brian hatte ua. Wildgulasch gemacht. Als dann alle da waren, wurde gegessen – hat offensichtlich allen geschmeckt. Zur Nachspeise hat Lars Eierkuchen mit Schokososse, Vanille-Eis und Fruechten gemacht – auch das kam gut an. Den Rest des Abends haben wir mit verschiedenen (Trink-)Spielen verbracht. Mal wieder ein klasse Abend mit einer klasse Truppe!

Jetzt bleiben mir noch genau 7 Wochen in den USA…

Schreibe einen Kommentar...

Work-from-home-Woche

Aufgrund des Schneechaos (fuer DC war es laut Nachrichten der schneereichste Winter seit Beginn der Aufziechnungen) hatte der Chef fuer diese Woche (08.-12.02.) jedem freigestellt, von Zuhause zu arbeiten, um keine unnoetigen Risiken einzugehen. Und so blieben auch wir am Montag zuhause. Dienstag waren wir im Buero, aber Nachmittag schneite es schon wieder, so dass wir auch am Mittwoch von Zuhause arbeiteten. Donnerstag waren die Strassen gluecklicherweise nahezu komplett geraeumt, so dass wir Donnerstag und Freitag wieder im Buero arbeiten konnten -wo allerdings nicht wirklich viel los war, viele nutzten das work-from-home.

Freitag Abend haben wir dann bei mir im Apt selber Pizza gemacht und dann „Obsessed“ geschaut. Samstag Morgen haben wir Jenny zum College gefahren und sind dann von dort mit der Metro zum „National Museum of Natural History“ gefahren, wo wir uns bis zum spaeten Nachmittag aufgehalten haben. Dann haben wir Jenny eingesammelt und sind nach Kingstown gefahren, um uns dort mit Eva und Salome (auch AuPairs aus der Naehe) zu treffen und zu fuenft „Dear John“ im Kino zu schauen. Frauenfilm -.-

Schon vor dem Film hatte ich Kontakt mit Brian aufgenommen und so wussten wir, dass er mit ein paar anderen in einem Irish Pub war. Da dieser auf unserem Rueckweg lag, fuhren wir nach dem Kino auch dort hin und so wurde es ein langer, aber sehr lustiger Abend.

Sonntag waren Lars und ich mit den 3 Maedels in Leesburg in der Outlet-Mall – nachdem wir uns am Morgen (also gegen 13.00Uhr :)) beim Silverdiner mit typisch amerikanischem Breakfast gestaerkt hatten. Da es dort in der Naehe einen „echten deutschen Doener“ gibt (von einem deutschen betrieben), wollten wir uns das natuerlich nicht entgehen lassen. Typisch deutsches Bistro-Flair, jede Menge Andenken aus Deutschland und ein Doener, der ganz OK war, wenn er auch nicht ganz die Erwartungen (die sehr gross waren!) erfuellen konnte. Aber besser als kein Doener allemal 🙂

Schreibe einen Kommentar...

Mal wieder Schneechaos…

Dienstag waren wir mal wieder im Kino – diesmal zu „Edge of Darkness“. Guter Film, bissl im Stil von „96 Hours“, aber mit Mel Gibson in der Hauptrolle. Sonst war die Woche eigentlich nur Gym. Ich war bis auf Donnerstag jeden Tag!

Wie bereits am letzten Wochenende angekuendigt, hat uns Ende der Woche mal wieder ein Blizzard besucht. waren dann am Abend alle Supermaerkte wegen Hamsterkaeufen ueberfuellt. Donnerstag Freitag ging es los und puenktlich mit den ersten Schneeflocken verliessen fast alle panisch das Buero. Der Chef hatte fuer Freitag und Montag „work from home“ fuer alle erlaubt, um Unfaelle u. co. zu vermeiden. Wir blieben noch 3 Stunden, ehe wir dann (mit kurzem Zwischenstop am Safeway-Supermarkt) auch nach Hause fuhren. Die Strassen waren noch OK, aber es wurde zunehmend schlechter. Am Safeway hatten wir Brian und seine Freundin Ashley getroffen. Brian bot uns an, den Abend bei ihm zu verbringen – inklusive Abholung in seinem neuen Subaru Legacy GT (Allrad, daher trotz Wetter noch gut zu fahren). Also fuhren wir nach Hause und liessen uns dann am spaeteren Abend von Brian, Ashley und Daniel abholen. Nach einigen Drift-Aktionen auf einem Parkplatz haben wir dann einige Stunden bei Bier und anderen Leckereien (Shotgun :)) bei ihm verbracht – hier entstand dann auch das „Snow Tubing“ Video. Die Nacht ueber blieben wir bei Brian. Am Morgen dann ueber eine Stunde Auto freischaufeln und dann hat er uns nach Hause gefahren. Es hatte gute 50cm Schnee gegeben und geraeumte Strassen waren eher rar.

Lars kam Abends vorbei (zu Fuss!) und wir haben „Surrogates“ und „The hurtlocker – Toedliches Kommando“ geschaut. Wegen des Wetters und der weiten Strecke blieb er ueber Nacht. Sonntag Morgen hab ich lecker Fruehstueck gemacht – Bacon and Eggs nebst Bagels. Yammee!! Den Sonntag Abend haben wir wie geplant bei Champs verbracht – Superbowl!

Schreibe einen Kommentar...

Rest des Januars

Der Rest des Januars war nicht weiter aufregend. Dienstag (26.01.) waren wir in Reston im Kino (war Kinotag) und haben uns „The book of Eli“ angesehen. Ein echt guter Film wie ich finde… Mittwoch Abend hatten wir von der Werkstatt die Bestaetigung, das unser Getriebe geliefert wurde und wir das Auto Donnerstag Abend wieder haben sollten. Donnerstag Abend war dann der Stand „Tomorrow the latest…“ – ohne Worte! Freitag sollte das Auto gegen 16.00 Uhr fertig sein. Also machten wir eher Feierabend und fuhren nach Falls Church, um dort unseren Cam-Sensor zu kaufen, den wir noch fuers Auto brauchten. Auf unserem Weg zur Werkstatt dann die ernuchternde Aussage „Das Auto ist fertig bis ihr da seit“ – Es war aber schon 17.00 Uhr. Und auch als wir da waren, war das Auto noch nicht fertig. Also sindbe Lars und ich zu Wendy’s gegangen und haben eben erstmal was gegessen. Die sollten das Getriebe ja auch nicht husch-husch einbauen, also lieber kein Stress machen. Aber man haette einfach 2 Stunden eher anfangen koennen. Naja, egal… Gegen 20.30 sind wir dann mit unserem kleinen Koreaner, dafuer aber $1200 aermer, nach Hause gefahren. Abends haben wir dann im Kino „Leap Year“ (Schaltjahr) geschaut – recht lustige Kommoedie die gar keine Kommoedie sein sollte 🙂

Samstag waren wir bei Alan in der Werkstatt – nach dem wir uns den Weg durch erneuten Schnee gekaempft hatten. Dort haben wir dann unseren Cam-Sensor getauscht, um endlich die „Check Engine“ Leuchte los zu werden. Wir waren noch kurz in der Tysons Mall, lecker Eis bei Coldstone essen. Danach gings auf verschneiten Strassen zurueck nach Reston. Da wir vor hatten, Jenny abzuholen (sie darf bei Schnee nicht fahren) haben wir unterwegs direkt kehrt gemacht und sind nach Alexandria gefahren – Jenny hatte schon Feierabend. Ausserdem haben wir eine Bekannte von ihr eingesackt – Salome. Sie arbeitet als AuPair bei Jenny in der Naehe. Zurueck in Reston kurz zu FiveGuys, dann zuhause umziehen und dann weiter zu Brian. Wir waren von Ashley zu einer Geburtstags-Ueberaschungs-Party eingeladen. War ein echt lustiger Abend.

Sonntag Vormittag waren wir in D.C. – wir hatten von Elvis Karten fuer die Autoshow bekommen. War wie ne kleine Automesse, aber nix im Vergleich zur AMI oder so. Dennoch ganz interessant, vor allem die sportlichen Ami-Schlitten. Die Maedels waren eher gelangweilt, so dass wir uns nach kurzer Zeit von ihnen getrennt hatten und alleine durch die Hallen geschlendert sind. Danach haben wir die Maedels nach Hause gefahren und waren noch in der Outlet-Mall. Ich wollte meine CK-Jeans umtauschen und meine Uhr einstellen lassen – leider waren wir so ca. 5 Minuten vor Ladenschluss da. Das mit der Jeans hat noch geklappt, bei Fossil hat man uns dann nicht mehr reingelassen. Schade… Aber ein Grund mehr, mal wieder nach Leesburg zu fahren 😀 Den Abend haben wir dann in Leesburg bei Starbucks verbracht – an einem echt coolen Kamin. Uns so war der Januar dann auch schon wieder rum…

Schreibe einen Kommentar...

Trouble-Woche

So, nun will ich mal wieder etwas über die letzten Tage schreiben…

Den Montag (18.01.2010) waren wir wie üblich im Büro – inklusive Starbucks-Cafe im Sonnenschein zur Mittagspause 🙂 – und sind dann hinterher zu Jenny gefahren. Larissa wohnt ja seit einigen Tagen auch hier und Jennys Hosteltern waren ausgeflogen. So wollten wir den Abend nutzen, um gemeinsam nochmal ein paar Stunden zu verbringen. Lars wollte seine Lachs-Lasagne kochen. In der Zwischenzeit haben Larissa und ich ihre Koffer (neu) gepackt. Sie kam mit wenig und hat hier soviel gekauft, dass sie locker 3 oder gar 4 Koffer hätte füllen können. Also mussten wir auf 2 reduzieren. Am Ende war es dann doch irgendwie geschafft (beide Koffer hatten ganz leichtes Übergewicht und sie hat eine riesen Kleiderbox voller Klamotte nunter Jennys Bett dagelassen). Während der Fahrt zum Safeway, um fürs Abendessen einzukaufen, war Lars aufgefallen, dass das unser Getriebe wohl Probleme macht. Nach einer kurzen Fahrt um den Block war auch mir klar, dass da was im Argen ist. Also befürchteten wir schon, nicht mehr nach Hause zu kommen. Doch damit wollten wir uns ersteinmal nicht beschäftigen, sondern haben lieber ersteinmal gegessen und uns dann 2 Filme angeschaut. Dann hiess es irgendwann Abschied nehmen und den Versuch wagen, nach Hause zu fahren. Interessanter Weise machte das Auto keinerlei Probleme so dass wir schon Hoffnungen hatten…

…Aber es sollte doch anders kommen als gehofft! Am Dienstag morgen hatten wir wieder unser Getriebeproblem. Bis auf Arbeit schafften wir es noch,dort haben wir dann gleich mit unserem Chef geredet. Der hatte nix dagegen, das wir uns den Vormittag über um das Auto kümmern. Also auf zu einer Werkstatt. Diese schickte uns zur nächsten und diese auch wieder zu einer anderen. Am Ende waren wir bei Randy in Herndon – von vielen als DER Getriebe-Spezi gelobt. Dieser wollte sich usneres Autos annehmen. Elvis holte uns dann von dort ab und brachte uns zurück ins Büro. Von dort haben wir uns dann gegen Mittag von den Mädels abholen lassen, um Larissa gemeinsam zum Flughafen bringen zu können. Dort hat dann, es musste ja etwas schief gehen, der Angestellte bei der Gepäckabgabe am Übergewicht rumgenörgelt, also hiess es noch einmal umpacken – das ganze schwere Zeug ins Handgepäck, ging aber auch. Da einer der Koffer immernoch ein kleines bisschen zu viel Gewicht hatte, nahm eine der Angestellten den Koffer schnell wieder von der Waage, ehe unser „Freund“ das mitbekam! Sehr nett 🙂

Dann hiess es, die letzte Stunde vor dem endgültigen Abschied noch einmal mit mehr oder weniger geistreichen Gesprächen füllen und bereits Pläne für das gemeinsame Wiedersehen schmieden – überschattet von einer doch sehr bedrückenden Stimmung. Und dann war die zeit gekommen – Larissa musste zum Sicherheitscheck. Es wurden die letzten Abschiedsworte gesprochen und dann war sie weg – uns allen viel der Abschied sehr schwer, denn wir wussten, dass es jetzt nicht mehr so sein würde wie zuvor. Aber es wird definitiv ein Wiedersehen geben… Der beste Plan war, sich mal „zum Film schauen“ (inklusive Eis, Caipi und was uns sonst noch so einfällt) irgendwo in einem Hotel in Deutschland zu treffen 😀

Mittwoch war wieder normaler Arbeitstag. Da wir von Randy gesagt bekamen, dass eine Reperatur des Getriebes $2400 kosten würde und selbst der Austausch mit einem Gebrauchtgetriebe fast $1500 kosten sollte, überlegten wir, das Auto zu verkaufen. Da wir wissen wollten, was wir dafür noch bekämen, holten wir es ab und fuhren zu CARMAX, einer großen Autokette, die nahezu jedes Auto aufkauft. Auf dem Weg dorthin lief unser Getriebe ab der Hälfte mal wieder wie neu – daher hatten wir Hoffnung das man es bei CARMAX nicht merken würde. Ob die es nun gemerkt haben oder nicht – auf Grund des „fehlenden Marktes“ für dieses Auto hätte man uns nur $200 gegeben – was wir dankend ablehnten. Also zurück nach Reston…

Donnerstag haben wir dann im Internet nach gebrauchten Getrieben geschaut – und wurden für nicht mal $400 auch fündig. Nun bestand nur noch das Problem, dieses auch eingebaut zu bekommen. Also auf zu AAMCO, einem „Transmission Shop“ (also eine auf Getriebe spezielisierte Werkstatt). Dort hätte man unser Getriebe auch eingebaut – dann aber ohne jegliche Garantie, wovon man uns abriet. Daher wollte man sich dort mal umhören, ob es nicht ein Getriebe gäbe, auf dass der Schrottplatz der Werkstatt Garantie gibt. Naja, mal schauen…

Freitag dann der Anruf von AAMCO – man hatte ein passendes Getriebe gefunden – für $600. Das waren zwar mehr als 200 Dollar mehr, aber man versprach uns eine 6monatige Garantie auf das Teil UND die Arbeitsleistung – was uns viel Wert war. Also gaben wir den Reperaturauftrag – natürlich wollte man eine Anzahlung, als Sicherheit, welche ich direkt am Telefon mit meiner Kreditkarte bezahlte. Nun hiess es also abwarten – als Abholtag wurde uns der Donnerstag der kommenden Woche genannt. Na mal schauen…

Den Freitag Abend schauten Lars und ich bei mir „Meine Frau, die Spartaner und ich“, lusitg, aber nicht überragend…

Samstag wollten wir mal mit der Metro nach D.C. – ein anderes Transportmittel blieb uns ja gar nicht übrig. Dort haben wir uns dann den „Arlington Cemetry“ angesehen. Das ist der „Heldenfriedhof“ für alle Kriegsveteranen und co. Dort liegen schon Gefallene aus dem Bürgerkrieg! Ein sehr imposanter Friedhof auf einem rieseigen Areal. Wir schauten uns ausserdem das Grab der Kennedy-Familie sowie die Wachablösung am Grab des „Unbekannten Soldaten“ (Tomb of the unknown Soldier) an – militärisch SEHR korrekt und wohl eher als Touristenattraktion ausgelegt, aber dennoch interessant…

Da es fürs Musuem (was wir ursprünglich geplant hatten) schon zu spät war, wollten wir zumindest die letzte Stunde Sonnenschein an diesem herrlichen Tag bei einem Kaffee im Freien verbringen. Da es an der Mall leider keinen Starbucks gab, musste der Kaffee aus dem Bistro des „Smithsonian Castle“ reichen – war aber auch OK. Damit hockten wir uns dann auf eine Bank im Garten eben dieses Schlosses – mitten in die Sonne. Herrlich… Die Zeit nutzen wir ausserdem, um Eichhörnchen zu beobachten und zu füttern 🙂

Als die Sonne verschwand, brachen wir mit der Metro in Richtung Alexandria auf, um Jenny dort „abzuholen“ (also eher, ihr entgegen zu fahren). Sie kam mit uns nach Reston, wo wir den Abend bei mir verbringen wollten. Vorher noch zu Whole Foods – einem Gourmet-Markt. Wir wollten Do-it-yourself-Pizza machen und brauchten noch Zutaten. Für den Frischteig, den Belag und ein wenige Kleinkram zahlten wir über $30!  Entsprechend hoch waren die Erwartungen an die Pizza.

Bei mir im Appartment angekommen ging es ans Pizza backen bei lauter Musik. Ausserdem haben wir Pudding als Desert gemacht – auf Details gehe ich hier mal besser nicht ein 😉 Nach dem Essen haben wir dann „The Dark Knight“ geschaut – natürlich mit entsprechenden Getränken… Danach sind Jenny und Lars zu Lars gefahren (ich hatte Jenny mein Fahrrad gegeben und Lars hatte seins ja mit). Sie hat dann dort die Nacht verbracht…

Am Sonntag war tote Hose – Jenny und Lars sind erst sehr spät aus dem Bett gekommen. Also nutzte ich die Zeit, um aufzuräumen, Wäsche zu waschen, zu sauegn und andere Haushaltsarbeiten zu machen. Nachmittag kamen die beiden zu mir und wir sind dann gemeinsam zu Starbucks aufgebrochen, wo wir die Zeit, bis Jennys Bus ging, mit Kaffee und Quatschen verbracht haben… Was für ein Leben!

Schreibe einen Kommentar...