Wenn man mit Azure AD Sync arbeitet und einen neuen Mitarbeiter im lokalen on-premise Active Directory anlegt, dann kann es einem passieren, dass dieser im Office 365 Portal eine *.onmicrosoft.com E-Mail-Adresse als primäre Mailadresse bekommt, selbst wenn man im AD-Konto die richtige Adresse eingetragen hat:
Das lässt sich über das Office 365 Admin-Portal auch nicht ändern, da der Benutzer eben aus dem lokalen AD synchronisiert wird:
Der Trick besteht darin, im lokalen AD das Attribute “proxyAddresses” zu erweitern (entweder ist es leer oder es enthält bereits einen Eintrag “x500:/o=…”).
Der neue Eintrag muss mit “SMTP:” (Großbuchstaben und den Doppelpunkt nicht vergessen) gefolgt von der gewünschten E-Mail-Adresse (ohne Leerzeichen) bestehen:
Nach der nächsten Synchronisierung sollte es dann auch in Office 365 passen! Viel Spaß damit…
Nachtrag: In meinem Fall existiert kein on-premise Exchange Server! Wenn ihr einen solchen doch habt, dann verändert ihr mit der Änderung des AD-Attributes natürlich auch dort die Mailadresse…
Könnte das bei einem on Premise Exchange nicht dazu führen, dass die Email Adresse der Benutzers geändert wird?
Könnte nicht nur – es wird definitiv passieren! In meinem Fall gibt es keinen on-premise Exchange mehr 😉 Danke für die Frage…
was working perfectly > Thx!
Ist es immer noch so, das man ADSIEdit nicht Nutzen soll (nicht supportet) und Microsoft eigentlich empfiehlt immer einen lokalen Exchangeserver laufen zu lassen, wenn man AdConnect verwenden möchte?
Hallo Davide. In unzähligen Support-Artikeln von MSFT wird auf ADSIedit verwieden, ergo sehe ich das als supported an. Für ADConnect selbst ist kein lokaler Exchange nötig, für eine Hybride Mail-Umgebung wird er aber natürlich empfohlen. Und selbst bei online-only Mail wäre ein lokaler Exchange für die Kontenpflege vorteilhaft – aber nicht zwingend nötig.